Da sein, wo die Gedanken sind

Das ist noch so ein kluger Satz von Birgit..... Und vielleicht ist es auch schon viel wert, wenn die Gedanken schonmal da sind und der Körper dann nachkommt. Ich glaube ja irgendwie auch, dass die Gedanken von lieben Menschen einen sehr weit tragen und unterstützen können. So empfinde ich es zumindest.

Und die Seele? Ist die nicht vielleicht auch sowas wie der Kondensstreifen der Verbindung von Gedanken und Körper? Heute sind Franziska und ich eine ordentliche Tour zur Malga Maleda gelaufen, ca 10km, 380m bergauf, 890m bergab (den größeren Teil bergauf hat uns der Shuttle-Bus abgenommen). Die körperliche Ertüchtigung und der Gedankenaustausch waren sehr "beseelend". Und die Ricotta-Gnocchi waren sehr lecker : )

(Foto von Franziska)

(Foto von Franziska)

Wie haben viele Pausen gemacht, uns viel Zeit genommen und somit den ganzen Tag gut ausgefüllt. Der aufregende Gang über die Hängebrücke ziemlich am Ende der Tour war dann schon auch noch toll. Die beiden Hunde haben prima mitgemacht (Yorkshire Terrier Mori ist nicht gut zu erkennen auf den Bildern, aber auch Edo geniesst die artgerechte Gesellschaft).

Vielleicht ist die Seele auch manchmal auch eher wie eine Hängebücke, statt wie ein Kondensstreifen? Wackelig, schaukelig, transparent überbrückt sie tiefe Schluchten und trägt einen sicher und fest? Zumindest habe ich diesen Tagen das starke Gefühl, dass die Seele noch bleibt, auch wenn der Körper geht.

Sogesehen: Da sein, wo die Seele baumelt- das ist auch nicht schlecht ; )