Alles ist relativ
- tanja0563
- 25. Juli 2023
- 2 Min. Lesezeit
Nach den ersten zwei Stunden "kruscheln" (ausmisten, Wäsche aufhängen, Bäder putzen) bin ich heute morgen nach langer Abwesenheit mal wieder mit Edo auf die Hundewiese gegangen. In Italien konnte er nur sehr wenig mit anderen Hunden spielen und da war es umso schöner, daß heute um 9 richtig viel los war! Es herrschte wirklich ein "nach dem Sommer" Gefühl denn es sind viele von Reisen und Urlaub zurück. Gleichzeitig mit mir kamen 5-6 Leute mit großen Hunden, die sich untereinander schon kannten. Weil Edo die Gesellschaft der Hunde so genoß, schloß ich mich der Gruppe, die dann gemeinsam um die Wiese herum spazieren ging, an und es war nett! Einer fragte mich, ob ich eine Schwester von Frank Thelen sei, ich sähe ihm so ähnlich. Hm. Das Doppelkinn ist schuld...


(gewöhnliche Wegwarte)
Nach dem Spaziergang hab ich eine zweite Runde "kruscheln" (Rechnungen bezahlen/einreichen, Terrasse aufräumen) drangehängt. Dann Mittagessen und Mittagspause, in der ich den zweiten Teil des Films von Sonntag geschaut habe (Malibu). Bin dann am Computer kleben geblieben, habe Wanderungen für die Wanderratten eingestellt und dann einfach auch eine für Freitag geplant. Vielleicht gehe ich morgen auch bei einer ins Kasbachtal mit.
Vor der Chorprobe noch eine Hunderunde auf der Hundewiese, allerdings dominierten zwei Halbstarke mit einem unsympatischen Hund den Platz und wir sind recht schnell wieder gegangen. Das Singen war richtig Arbeit heute, bei "Wochenend und Sonnenschein" und "Irgendwo auf der Welt" haben wir kleine, alte Fehlerchen ausgemerzt, Lullaby (Billy Joel) ging schon ganz gut, aber vorher haben wir etwas -mir neues gelernt: "in stiller Nacht" von Brahms https://www.youtube.com/watch?v=5C8rnDYteWo
In stiller Nacht, zur ersten Wacht, ein Stimm’ begunnt zu klagen,
der nächt’ge Wind hat süß und lind zu mir den Klang getragen;
von herbem Leid und Traurigkeit ist mir das Herz zerflossen,
die Blümelein, mit Tränen rein hab’ ich sie all’ begossen.
Der schöne Mond will untergon, für Leid nicht mehr mag scheinen,
die Sterne an ihr Glitzen stahn, mit mir sie wollen weinen.
Kein Vogel sang noch Freuden klang man höret in den Lüften,
die wilden Tier’ traur’n auch mit mir in Steinen und in Klüften.
Ja, schon mächtig....und zusammen mit der Melodie wirklich stark berührend, finde ich. Aber ich verstehe auch, dass viele Brahms zu dramatisch finden. Mir gefällt's.
Interssant war auch, "Komm Trost der Welt" mal einen Ton höher zu singen, also in F-Dur statt Es-Dur. Ich finde das nicht schwer, weil ich Töne "relativ" höre und wenn ich einmal den entsprechenend Anfangston habe, ist alles andere relativ.

Dass ich heute irgendwie keine Lust zum Einkaufen hatte, ist auch nicht weiter schlimm: ich habe ganz viele Lebensmittel gerettet, die der Mann der Chorleiterin als Lebensmittel-Retter stets mirbringt. Somit gab es dann heute spät noch eine Brühe mit etwas Gemüse





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