Sonniger Sonntag...
- tanja0563
- 26. Feb. 2023
- 2 Min. Lesezeit
...aber was für eine Mogelpackung! Es war so bitterkalt, dass ich zwar heute Mittag die normale Hunderunde (Rheinaue und Hundewiese) gegangen bin und am Nachmittag die kleinere Friedhofsrunde, aber zu mehr konnte ich mich bei diesen Temperaturen nicht motivieren! Zumal der Frühling ja allmählich in greifbare Nähe rückt. Und Edo muss ich ja sowieso überreden und fast raus tragen- aber dann gefällt es ihm ja doch...auch wenn es naturlich auf meinem Schoß sehr gemütlich ist ; ) Haben also die Sonne von drinnen aus genossen.

Das gute Buch hab ich ausgelesen, telefoniert und gewhatsappt, ein bisschen aufgeräumt und geputzt, leckeres Abendessen gezaubert- und insgesamt Rahmenbedingungen geschaffen, in denen Emilia sich auf ihre Lateinarbeit morgen vorbereiten konnte.
Ich glaube, dass gehört zu diesen fast unsichtbaren Dingen, die ein (klassischerweise der weibliche) Elternteil übernimmt: Rahmenbedinungen schaffen, in denen die Familie sich wohlfühlen und wachsen kann.
Mir macht das eigentlich Spaß und ich verkaufe mir selbst die Hausarbeit auch gern als Gratis-Fitness-Studio...aber wenn man, wie die meisten Frauen, das so nebenbei mit links noch neben einem Beruf machen muss, ist das ganz schön schwierig....

In Nachbar's Garten blüht schon diese Blume, auf deren Namen ich den ganzen Tag nicht kam, aber nun ist er mir doch eingefallen. Dir auch? Ich schreib ihn mal ganz unten hin, falls Du noch etwas grübeln willst.
Und noch ein Bilderrätsel: Was ist das:

Und morgen werden hoffentlich auch die Rätsel rund um meine Hüftbeuger-Parese aufgelöst: ich habe endlich den Termin bei der Neurologin, die mein Orthopäde empfohlen hatte. Einen ersten Termin hatte ich wieder abgesagt, als herauskam war, dass da am Oberschenkelknochen eine Knochenmetastase sitzt. Aber weil an dem Knochen Nerven (und Muskeln) sind, die teilweise auch angefressen sind von den Krebszellen, ist trotzdem wichtig, dass ein Neurologe das rechte Bein "vermisst". Bin gespannt und auch besorgt. Meine größte- und vermutlich unberechtigte- Sorge ist, das das Bein irgendwann amputiert werden muss. Das ist für mich eine Horrorvorstellung.
Und dann denke ich an meinen Cousin, der vor 13 Jahren durch einen Unfall ein Bein und einen Arm verloren hat und uns zeigt, dass man auch so weiterleben kann. Es ist wahrlich unglaublich, auf welche "Kompromisse" wir uns einlassen können, wenn wir müssen.
Ich möchte an dieser Stelle auch meinen künstlichen Darmausgang, das "Stoma" oder auch "AP" ("Anus Praeter") mal erwähnen. Ich wusste vor 2016 nichtmal, dass es sowas gibt. Nach der großen OP dann damit aufzuwachen, obwohl es als absolut unwahrscheinliche- und wenn dann nur vorübergehende- Option erwähnt worden war, das war schon ein Schlag. Aber nun lebe ich einfach damit...
Wer mehr über das Thema lernen mag, kann dies auf vergnügliche Weise in der kleinen Broschüre über Grit und Grimbart tun, zwei Stomabeutel, die sich über die Geschichte der Stomaversorgung unterhalten.
Die Auflösungen der beiden Bilderrätsel sind (rückwärts geschrieben, falls Du nochmal nachdenken willst)
a) eilemaK
b) xaporO setuakrez nov odE
So, ich dachte erst, mir fällt heute nichts ein, aber der Tag muss erst noch kommen ; )
Gute Nacht!
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