Sinnes-Schmaus
- tanja0563
- 20. März
- 3 Min. Lesezeit
Wow, was für ein leckerer Tag für die Sinne!!
Sonnenschein hilft natürlich ungemein!
Nach dem Frühstück im Bett und sanftem Start in den Tag hab ich eine Runde mit Edo gedreht. Allerdings habe ich -anders als früher- nicht mehr den Eindruck, dass mir das gut tut. Es tut weh. Darum beschränke ich mich auf ein Minimum an Bewegung. Noch eine Woche. Dann wird hoffentlich alles besser werden!!
Alternativ habe ich mir dieses Frühjahr ja einen Vhs-Kurs "Acquarellieren" gegönnt. Leider werde ich außer der ersten Sitzung, als ich die Influenza hatte, auch mindestens die nächsten Zwei verpassen. Aber egal. Es bleibt eine Freude für die Augen.
Letzte Woche war ich vor allem überrascht von der netten Location in der alten Schule in Hardtberg und der herzerfrischenden Lehrerin. Ausserdem war ich gerührt von dem Starterpaket samt Karton-Block, Pinsel-Set, Wasserbehälter mit zwei "Becken", Schwämmchen, Pinsel-Ablage, Bleistift, Anpitzer, Radierer und einem hochwertigen Aquarell-Farbkasten mit 18 Näpfchen, das jedem zur Vergügung gestellt wird.
Zudem ist mir außer den Grundtechniken Lasieren, Lavieren und Nass-in-nass sehr hängen geblieben, dass es oft um die kleine Pfütze geht, die manchmal machen darf, was sie will und man die Kontrolle abgeben darf.
Heute war es also wieder soweit und dass ich wieder zu spät und nass geschwitzt und leicht derangiert dort aufschlug, war gar nicht schlimm. Dass ich dann nach für Minuten wegen eines Hustenkrampfs das Klassenzimmer schon wieder fluchtartig verließ, hat auch keinen geschockt. Eine Mitschülerin brachte mir sogar ein Hustenbonbon raus in den Flur- so lieb!!
Es ging dann auch wieder und ich konnte noch gut in die Erklärungen einsteigen. Es wird mir da schon direkt ein Stuhl hingestellt. Und nach den Erklärungen geht's los und jeder malt für sich. Ich verschwinde sofort im Flow und vergesse alles um mich herum. Herrlich- ich liebe diesen Zustand. Ob das Resultat, bezeichnet als Übungen (!), dann künstlerisch ist, ist mir eigentlich egal. Es macht mir einfach Freude.


Weil ich zwischenzeitlich Roberto zum Mittagessen eingeladen hatte, habe ich auf dem Rückweg nach einer Gelegenheit Ausschau gehalten, wo ich Muscheln oder Fisch kaufen könnte, ohne viel laufen zu müssen. Es wurde eine gemütliche Spazierfahrt durch das wunderschöne, frühlingshafte Bonn im Sonnenschein und meine heimliche Hoffnung, dass es Fisch Meyer in der Clemens-August-Str. in Poppelsdorf noch gibt, erfüllte sich. Und es gab sogar noch ein letztes Säckchen Muscheln.
Zuhause hatte mein Mann zwar schon angefangen, Kürbis-Risotto zu kochen, aber er hat das gerne weggepackt und auf Spaghetti alle Vongole umgesattelt. Ich habe draußen gedeckt und es stellte sich eher die Frage, ob es zu heiß sein könnte ohne Markise oder Sonnenschirm statt zu kalt, am 20.3.
Statt spazieren zu gehen hab ich Edo mal wieder gewaschen und dann gab es die für mich letzte Online-Session des Fatigue-Coachings. Ich fand es richtig gut gemacht! Das letzte Modul zu Glaubenssätzen werde ich in Eigenregie durcharbeiten. Dr. Sabrina Han steht mir (und den anderen) aber auch noch 2 Wochen nach Ende des Kurses zur Verfügung.

In den nächsten Tagen hab ich kaum Termine, nur eine lange to-do-Liste. Ich freu mich auf die Voruntersuchungen in Mechernich am Montag. Irgendwie geht es dann los. Dass meine Hoffnung auf mittelfristige Besserung der Situation sich nicht erfüllen könnte, mag ich mir gar nicht vorstellen. Schmerzfrei und ohne Rollator bis zur Hundewiese (1km) und zurück, damit würde ich mich ja schon zufrieden geben....oder will ich zuviel?
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